Präsentation der neuen Kunstwerke für die Seiteneingänge des Hauptfriedhofs
– Einladung zur Einweihung des Kunstwerks ‚Möbiusbänder‘ am 14. November, 14 Uhr
42 Künstlerinnen und Künstler beteiligten sich diesen Sommer an einem von der Stadt Hanau ausgelobten Kunstwettbewerb für die Seiteneingänge des Hanauer Hauptfriedhofs Birkenhainer Straße und Dettinger Straße. Eine Fachjury unter Vorsitz von Stadtrat Thomas Morlock hatte nach eingehender Beratung fünf Künstlerinnen und Künstler zum Modellbau eingeladen und am Ende die Arbeit „Möbiusbänder“ von Hermann Beneke aus Wettin zur Realisierung vorgeschlagen. Das Kunstwerk auf beiden Toren wird nun am 14. November um 14 Uhr der Öffentlichkeit vorgestellt. Der Bildhauer und Mitglieder der Fachjury werden anwesend sein. Treffpunkt ist am Seiteneingang der Birkenhainer Straße zur Querung Richtung der Dettinger Straße.
Hermann Beneke beschreibt seine Arbeit wie folgt: „Das Möbiusband ist Sinnbild für die Unendlichkeit und den Kreislauf des Lebens. Es ist geheimnisvoll und schwer zu ergründen, so wie der Tod für die Angehörigen eine fast unlösbare Aufgabe darstellt. Die Menschen, die sich auf den Weg zum Friedhof begeben, durchschreiten gewissermaßen ein Tor, das die Welt der Lebenden von der Welt der Toten trennt. Dieses Tor zu gestalten ist eine anspruchsvolle Aufgabe. Das Möbiusband als Stahlplastik wirkt hierbei dynamisch und zugleich in sich ruhend wie eine Kerzenflamme. Es steht für die zwei Seiten der Existenz, die untrennbar miteinander verbunden sind. Das Zeichen ist nicht religiös besetzt und kann allgemein gelesen werden. Es soll die Besucherinnen und Besucher einstimmen, einen besonderen Ort zu betreten und in die Welt der Erinnerungen einzutauchen.“
Die vier Arbeiten sind aus rostfreiem Stahl gearbeitet, je 70 cm hoch und haben gelaserte Aussparungen, welche der modernen Form eine lockere Struktur geben. Für die Arbeiten stand ein Etat von 14.000 Euro zur Verfügung aus dem Fachbereich Kultur für Kunst im öffentlichen Raum zur Verfügung, inklusive 8.000 Euro der Stiftung der Sparkasse Hanau. Alle fünf Modelle der Endentscheidung sind im Flur des Oberbürgermeisterbüros, Rathaus Am Markt 14-18, bis Ende dieses Jahres anzusehen. Die weiteren Künstlerinnen und Künstler waren: Henrike Franz / Erlangen (Transformationshilfen), Annegret Kon / Bremen (Rose), Michael Lindemann / Leutenbach (Kugeln), Uwe Weber und Roland Herrmann / Langenzenn (Gemeinsam Sterben und Leben).
Zu den Mitgliedern der Jury zählen Beate Funck (Stadtverordnetenvorsteherin), Markus Henrich (Betriebsleiter Hanau Infrastruktur Service), Uta Renner (Koordinatorin Sozialer Zusammenhalt im Freigerichtviertel), Ann-Christin Dwight (Quartiersmanagerin Freigerichtviertel), Ellen Teberatz-Geissler (Untere Denkmalschutzbehörde), Prof. Claus Bury (Bildhauer, Vertreter der Bildenden Kunst), Thomas Morlock (Stadtrat, Vorsitzender), Winfried Schneider (Ortsvorsteher Innenstadt), Alexandra Kinski (Abteilungsleiterin HIS Friedhöfe), Martin Hoppe (Fachbereichsleiter Kultur, Stadtidentität und Internationale Beziehungen der Stadt Hanau und Geschäftsführung des Wettbewerbs) und Anja Batke (Leiterin Stadtplanungsamt). Der Ortsbeirat Innenstadt, der Denkmalbeirat und die Friedhofskommission befürworteten die Entscheidung ebenfalls.
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Möbiusbänder (Copyright: Hermann Beneke)
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