Der 11. Mai steht in vielen mitteleuropäischen Ländern für den Beginn der sogenannten Eisheiligen. Bis zum 15. Mai sind es insgesamt fünf aufeinander folgende Gedenktage für christliche Bischöfe und Märtyrer aus dem 4. bzw. 5. Jahrhundert, die laut tradierter regionaler Bauernregeln die letzten möglichen Frostnächte des Frühjahres markieren. Grund genug, die Geschichte der Gestrenge Herren, Eismänner und Maifröste auch im Kalender der kuriosen Feiertage aus aller Welt zu erzählen.
Wann sind die Eisheiligen?
Die Eisheiligen finden traditionell immer vom 11. bis zum 15. Mai statt. Regional gibt es allerdings einige Unterschiede. Während die katholische Kirche Norddeutschlands Mamertus als ersten Eisheiligen am 11. Mai feiert, beginnt man in Süddeutschland, der deutschsprachigen Schweiz und Österreich erst mit Pankratius am 12. Mai. Folgende Termine stehen im Kalender:
- Mai Mamertus
- Mai Pankratius
- Mai Servatius
- Mai Bonifatius
- Mai Sophie oder: kalte Sophie